Botulinumtoxin wird aus Bakterien gewonnen und bereits seit Jahren in ästhetischen Behandlungen eingesetzt. Durch den Wirkstoff wird die neuralen Reiz-Übertragung an der motorischen Endplatte zwischen Nerven- und Muskelzellen gehemmt. Diese Hemmung ist bis zum vollständigen Abbau welcher durch den Körper ca. 4-6 anhaltend dadurch kommt es zu einer Entspannung der Muskulatur und Glättung der darüber liegenden Gesichtshaut.

Wird Botox mit „dem richtigen Händchen“ angewandt und im Gewebe verteilt kommt es zu einer Reduktion der Faltenbildung und Regeneration der Haut in den Tiefen bereits bestehender Fältchen ohne die Mimik und den normalen Gesichtsausdruck maßgeblich zu reduzieren.

Nach etwa 10 – 14 Tagen kommt der volle Effekt der Behandlung zu Geltung, bereits nach 3 -5 Tagen ist ein erster Effekt m Hautbild sichtbar. Die Behandlung kann regelmäßig wiederholt werden.

Nach kurzer Kühlung zur Reduktion der Durchblutung und Verminderung der Schmerzempfindlichkeit wird der Wirkstoff mit einer dünnen Nadel ins Gewebe injiziert. Nach ca. 15 Minuten ist die leichte Rötung der Einstichstellen bereits wieder abgeklungen.

Direkt nach der Behandlung sollten Sie 3-4 Stunden nicht liegen um eine ungleichmäßige Verteilung im Gewebe zu vermeiden.

Im Anschluss sollten Sie sportliche Aktivität, Saunagänge/Rotlichtbehandlungen/Solarium und Gesichtsmassagen für 3 Tage vermeiden.

Behandlungsdauer

Insgesamt sollten Sie rund 30 Minuten einplanen.

In meiner Ordination biete ich Ihnen die Behandlung der oberen Gesichtshälfte (Stirnfalten, Zornesfalte und Lidfältchen) an.

Durch gezielte Injektionen im Bereich der Stirnmuskulatur besteht mittels Botulinumtoxin ebenfalls eine Behandlungsmöglichkeit bei Migräne.

Je nach Ausmaß des Behandlungsareals ab € 175.-

Mit Hilfe eines Pens oder Rollers mit feinen Nadeln wird eine oberflächliche Hautverletzung im Bereich bis 2mm Tiefe verursacht. Diese sog. Mikroläsionen bewirken eine vermehrte Durchblutung der Hautregion und starten Reparaturprozesse durch die Freisetzung von Wachstumsfaktoren.

Hierdurch kommt es zu einer Vermehrung der Kollagen- und Elastinfasern und folglich einer Verbesserung des Hautbildes sowie Regulierung der Talgproduktion, Hautstraffung sowie Ausgleich von Pigmentstörungen.

In mehreren klinischen Studien konnte bereits der Erfolg sowie zusätzlich dazu die Überlegenheit gegenüber einer alleinigen Behandlung mit Minoxidil gezeigt werden. Alleinige Needlingbehandlung setzt in der Kopfhaut vermehrt Reparaturprozesse und die Freisetzung von Wachstumshormonen in Gang. Kombiniert mit Minoxidil kann dieser Effekt noch gesteigert werden.

Studienlinks:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29028377 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3746236/

Vor jeder Behandlung sollte eine gründliche Reinigung mit einer milden Reinigungslotion/Waschlösung zur Entfernung von Verunreinigen, Make-up-Resten und abgestorbenen Hautschuppen durchgeführt werden.In der Ordination erfolgen dann eine lokale Desinfektion des zu behandelnden Hautbereiches sowie das Auftragen eines lokalen Betäubungsgels. Im Anschluss beginnt die Behandlung, hierzu wird ein Pen mit bis zu 10.000 Einstichen/Sek. in kreisenden Bewegungen über den Hautbereich geführt. Sie nehmen nur ein Vibrieren war.

Danach erfolgt eine Nachbehandlung mit hochwertigen medizinischen Pflegeprodukten und bei Wunsch einer beruhigenden Hautmaske zur Pflege.Nach der Behandlung kommt es zu einer vermehrten Durchblutung der Haut und einer Rötung wie bei einem Sonnenbrand, manchmal auch zu diskreter Schuppung im Verlauf weiterer Tage je nach Intensität der Behandlung. Dies kann direkt nach der Behandlung mit einem medizinischen Make-up kaschiert werden. Die Schuppung – welche meist nur nach dem Waschen/Duschen sichtbar ist – kann mit einem sanften Meersalzpeeling abgetragen werden. Weiters sollte für 3-5 Tage eine Gesichtspflege mit Lichtschutzfaktor angewendet werden.

• Hautstraffung und Faltenminderung
• Narbenbehandlung
• Hautunreinheiten
• Aknenarben
• Grobporige Haut

Je nach Ausmaß des Behandlungsareals und der Nachbehandlung/Pflege ab € 70.-

Die Entwicklung, das Wachstum und die Verteilung der Haare ist genetisch bedingt und wird hormonell beeinflusst. Hierbei liegt der Lebenszyklus eines Haares bei ungefähr 7 Jahren mit unterschiedlichen Phasen der Entwicklung (Wachstums und Ruhephasen). Dies führt dazu, dass bei gesunden Menschen täglich etwa 60 bis 100 Haare ausfallen und ein neues Haar aus demselben Follikel nachwächst, dieser Zyklus wiederholt sich 10 bis 12 Mal.

Einerseits wenn es zu einem Verlust von täglich mehr als 100 Haaren oder einer deutlichen Verminderung der nachwachsenden Haare gegenüber den verlorenen Haaren kommt. Ein täglicher Verlust von bis zu 100 Haaren kann unbedenklich sein, wenn sich dieser gleichmäßig über die behaarte Kopfhaut verteilt. Fehlt nun aber in einem kleinen Bereich ein Anteil von mehr als 60% so spricht man von Haarausfall bzw. Aloplezie.

Dies kann sich über einen längeren Zeitraum erstrecken oder akut auftreten.

Es kommt bei Frauen ebenso wie bei Männern häufig zu Haarausfall, wobei dieser in der gesellschaftlich und kulturell leider unterschiedlich wahrgenommen und akzeptiert wird, wodurch sich ein starker persönlicher Leidensdruck entwickeln kann.

Sowohl bei Männern als auch bei Frauen ist dies die häufigste Form des Haarverlustes und bedeutet Haarverlust durch androgene Hormone. Es wird im medizinischen als Aloplezia androgenetica bezeichnet und dabei kommt es im Laufe des Lebenszyklus des Haarfollikels zu einer Überempfindlichkeit gegenüber DHT (Dehydrotestesteron) das aus körpereigenen Testeosteron stammt. Dadurch kommt es zu einer Verkleinerung und reduziertem Wachstum des Haares im Haarfollikel.Frauen neigen meist zu einer generellen Verminderung/Lichtung des Haupthaares, bei Männern kommt es zusätzlich zu einer Vermehrung der Talgdrüsen auf der Kopfhaut was von der Ausbildung und Verbindung der „Geheimratsecken“ bis zur Glatzenbildung voranschreiten kann.

Dieser kann durch unterschiedlichste Ursachen bedingt sein, unter Anderem:

• Geburt eines Kindes
• Bei Mädchen zwischen 16 und 20 Jahren nach der Pubertät
• Ernährungsbedingt/Diät
• Mangelerscheinungen – Zink, Eisen, Folsäure, Vit.B 12
• Stoffwechselstörungen wie Diabetes mellitus, Schilddrüsenfunktionsstörungen
• Stress
• Medikamente